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Mediengruppe: Fachliteratur	Standorte: F 214	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:	Zweigstelle: Hauptstelle	Ausleihhinweis:

Der Hauptautor, der nach eigenen Angaben zeitweilig als Waldorf-Lehrer gearbeitet hat, versucht, die Ideologie der Waldorf-Pädagogik als totalitär und sektiererisch zu entlarven. Steiner wird als latenter Schizophrener gesehen, seine Texte werden mit der Blut-und-Boden-Sprache des nachfolgenden Faschismus verglichen. Der Autor bemüht sich sehr, die angebliche Attraktivität und Kreativität der Schule zu hinterfragen und lässt unter dem Strich kein gutes Haar an dieser Schulform. So berechtigt die Kritik sein mag: die Methode erscheint mir unsauber. Behauptungen und angebliche Fallbeispiele werden gemixt mit Zitaten, die aus dem Zusammenhang gerissen erscheinen, so dass der Eindruck entsteht, hier würde weniger sachliche Kritik als eher ein subjektiver Racheakt geliefert. Trotzdem, als Gegengewicht zu all der befürwortenden Literatur, zumindest in Grossstadtbibliotheken, interessant.