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Mediengruppe: Fachliteratur	Standorte: D 910 Hasse	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:	Zweigstelle: Zernsdorf	Ausleihhinweis:
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Wenn ein bekannter Ostberliner Neonazi "aussteigt" und dann auch noch (mit Koautor) einen autobiographischen Bericht verfasst, erweckt das Interesse (Motive für Ein- und Ausstieg, Szene von innen), aber auch Ablehnung und Argwohn (bei ehemaligen "Kameraden" und bei "Nicht-Rechten", die ihm den Ausstieg nicht abnehmen). Auch ich war gespannt auf die Aufdeckung von Hasselbachs Motiven und darauf, wie er heute zu seiner gewalttätigen Vergangenheit steht. Gefunden habe ich zwar vieles Interessante (Aussagen über Freunde, familiäres Umfeld, Frauenbild, Szene), aber nicht das, was ich suchte (obwohl der Klappentext anderes verspricht). Was mich zudem stört, ist seine kaltschnäuzige Art, über die Opfer seiner und anderer Taten zu reden (Ausnahme: Mölln). Unbehagen haben mir viele Stellen dieses Buches bereitet - nicht nur diejenige, wo Hasselbach ein Loblied auf Michael Kühnen anstimmt. Auf Interesse wird der Band dennoch stossen. EKZ-Besprechungsdienst