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Mediengruppe: Fachliteratur	Standorte: D 264 Morsc	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:	Zweigstelle: Hauptstelle	Ausleihhinweis:

In der märkischen Kleinstadt Oranienburg nördlich von Berlin wurde am 21. März 1933 eines der ersten nationalsozialistischen Konzentrationslager eingerichtet. Eine ehemalige Brauerei im Zentrum Oranienburgs wurde in das "Konzentrationslager der SA-Standarte 208" umgewandelt. Als das Lager nach der Entmachtung der SA im Sommer 1934 geschlossen wurde, waren dort 3.000 Männer und drei Frauen inhaftiert gewesen. Mindestens 16 Menschen - darunter der Schriftsteller Erich Mühsam - wurden im Konzentrationlager Oranienburg umgebracht. Eine Ausstellung von Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen erinnert mit mehr als 600 originalen Gegenständen, Photographien, Dokumenten und zeitgenössischen Kunstwerken an das KZ Oranienburg, dessen Name in den ersten Jahren der NS-Diktatur weltweit als Inbegriff des Terrors galt. Dabei werden auch die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen dem frühen Konzentrationslager Oranienburg und dem im Juli 1936 am Rande der Stadt Oranienburg gegründeten KZ Sachsenhausen deutlich, auf dessen Gelände die Ausstellung gezeigt wird. Der vorliegende Band enthält neben einer vollständigen Dokumentation der Ausstellung in Wort und Bild zehn Beiträge von renommierten Fachautoren zur Geschichte des Konzentrationslagers Oranienburg, zu Opfern und Tätern, zur Rolle von Justiz und Presse sowie zu den Reaktionen prominenter Künstler auf Gewalt und Terror.